Google+
News

Gesundheit

Schlaganfall-Patienten haben ein erhöhtes Suizid-Risiko

Ein Drittel erleidet eine Depression Der Schlaganfall ist die häufigste Folge für Behinderungen im Erwachsenenalter. Rund 60 Prozent der überlebenden Patienten sind langfristig auf Therapie, Hilfsmittel oder Pflege angewiesen. Nicht verwunderlich ist deshalb, dass die Post Stroke Depression (PSD), die Depression nach Schlaganfall, mittlerweile als eine der häufigsten Folgen der Erkrankung gilt. In der internationalen Fachliteratur gehen Experten davon aus, dass etwa ein Drittel der Patienten früher oder später eine Depression entwickelt. Die Ursachen dafür sehen die Experten vor allem in der Trauer der Patienten über den bleibenden Verlust von Fähigkeiten und in ihrer krankheitsbedingten Antriebslosigkeit, die eine weitere Rehabilitation …

Mehr lesen »

Demenz – Angehörige am Ende ihrer Kräfte

Demenz – Angehörige am Ende ihrer Kräfte

Pflegen bis zur Erschöpfung: Wer sich intensiv um demente Angehörige kümmert, ist oft am Ende seiner Kräfte. 59 Prozent geben dies an. Selbst im weiteren Umfeld von Menschen mit Demenz sagt jeder Dritte, oft erschöpft zu sein. Neun von zehn fordern mehr Unterstützung. Außerdem sind 80 Prozent der Deutschen der Meinung, dass sowohl Menschen mit Demenz als auch deren Familien mehr Respekt verdienen. Das geht aus dem aktuellen Pflegereport der DAK-Gesundheit hervor. Der Report zeigt erstmals, dass jeder Fünfte Wohngruppen für die beste Betreuungsform Demenzkranker hält. In Wohngruppen leben jedoch nur knapp zwei Prozent der Betroffenen. Laut der DAK-Studie gibt …

Mehr lesen »

Sommerzeit ist Sonnenzeit

Sommerzeit ist Sonnenzeit

Sommerzeit ist Sonnenzeit – Eine Zeit, den die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. (ADP) zum Anlass nehmen, auf notwendigen Schutz vor ultravioletter Strahlung hinzuweisen. Angesichts zunehmender klimatischer Veränderungen wird ein angemessener Sonnenschutz immer bedeutsamer, um UV-Schäden und insbesondere Hautkrebs vorzubeugen. „Der Schutz vor krebserregender UV-Strahlung ist längst eine Herausforderung, die gesamtgesellschaftlich gelöst werden muss und nicht allein der Verantwortung jedes Einzelnen überlassen werden darf“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Städteplaner und Architekten sind hierfür ebenso zu sensibilisieren, wie Erzieher, Lehrer, Sporttrainer und Arbeitgeber von im Freien Beschäftigten.“ Global gesehen gehören die vergangenen drei Jahre zu …

Mehr lesen »

Schlafstörungen bei Depression

Schlafstörungen bei Depression

Ein Großteil der an Depression erkrankten Menschen leidet unter Schlafstörungen. Oft fühlen sich die Betroffenen dadurch dauerhaft erschöpft. Sie neigen deshalb dazu, früher ins Bett zu gehen und sich auch tagsüber hinzulegen – immer in der Hoffnung, wieder zu Kräften zu kommen. Meist ist das Gegenteil der Fall: Schlaf führt bei vielen Betroffenen zu einer Zunahme der Depression. Weniger Schlaf verbessert Stimmung bei Depression Ein etablierter Ansatz zum Durchbrechen dieses Teufelskreises ist die Schlafreduktion. In vielen Fachkliniken wird der Schlafentzug bei Depressionen als eine sehr wirksame Behandlungsform seit langem angeboten. „Zu ihrer Überraschung bemerken mehr als 60 Prozent der Patienten …

Mehr lesen »

Multiple Sklerose anfangs oft unspezifisch

Multiple Sklerose anfangs oft unspezifisch

Gefühlsstörungen in den Beinen, abnorme Ermüdung oder Sehstörungen wie Doppelbilder: Die ersten Symptome der Multiplen Sklerose (MS) sind oft unspezifisch. „Da die Krankheit aus scheinbarer Gesundheit heraus beginnt, werden die ersten, wenig charakteristischen Symptome von Patienten oft nicht ernst genommen“, sagte Apotheker Kai Girwert beim pharmacon, einem internationalen Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer. Durchschnittlich wird die Diagnose erst drei Jahre nach dem Auftreten der ersten Symptome gestellt. Um das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, sollte die Behandlung so früh wie möglich beginnen. MS verläuft meist in Schüben. Viele MS-Therapeutika verlängern die Zeit bis zum nächsten Krankheitsschub. Das bedeutet umgekehrt, dass sie in …

Mehr lesen »

Alarmierend: Fast jeder Zweite akzeptiert Medikamenten-Missbrauch

Alarmierend: Fast jeder Zweite akzeptiert Medikamenten-Missbrauch

Der Missbrauch von Medikamenten wird von fast der Hälfte der Bundesbürger (43 %) akzeptiert. 17 % haben verschreibungspflichtige Arzneimittel schon einmal ohne medizinische Notwendigkeit zur Verbesserung des persönlichen Wohlbefindens eingenommen. Für weitere 26 % wäre das akzeptabel. Das sind Ergebnisse einer forsa-Umfrage bei 5000 Bundesbürgern zwischen 16 und 70 Jahren im Auftrag der Bundesapothekerkammer. „Die Ergebnisse sind erschreckend. Arzneimittel ohne medizinische Notwendigkeit einzunehmen ist keine Lappalie“, sagt Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer beim Symposium „Arzneimittelmissbrauch – Fakten und Herausforderungen“ in Berlin. „Denn einerseits hat jedes Medikament Risiken und Nebenwirkungen. Andererseits tritt die erhoffte ‚Doping-Wirkung‘ – wenn überhaupt – höchstens …

Mehr lesen »

Depression in der Schwangerschaft und nach der Geburt

Depression in der Schwangerschaft und nach der Geburt

Anlässlich des World Maternal Mental Health Day macht die Stiftung Deutsche Depressionshilfe darauf aufmerksam, dass 10 – 15 % der Frauen nach der Geburt an einer Postpartalen Depression erkranken. Obwohl die Postpartale Depression gut behandelbar ist, suchen viele betroffene Frauen keine Hilfe – aus Scham oder weil die Depression nicht erkannt wird. Suizide sind deshalb in Industrienationen eine der häufigsten Todesursachen für junge Mütter. Eine Depression in der Schwangerschaft und nach der Geburt ist, wie in anderen Lebensphasen auch, gekennzeichnet durch eine gedrückte Stimmung, Schlafstörungen, Erschöpfungsgefühl, tiefe Freudlosigkeit und Hoffnungslosigkeit. Weder Trauer noch zärtliche Gefühle gegenüber dem Kind können wahrgenommen …

Mehr lesen »

Depressionen werden noch immer unterschätzt

Etwa 15 % der Bevölkerung erleiden mindestens einmal im Leben eine depressive Episode. „Depressionen lassen sich gut behandeln. Die Patienten brauchen aber verständliche Informationen über das Behandlungskonzept und Geduld, denn diese Krankheit heilt nicht von heute auf morgen. Hier übernehmen die Apotheker wichtige Aufklärungsarbeit“, sagte Prof. Dr. Kristina Friedland beim pharmacon, dem internationalen Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer, der am Freitag zu Ende ging. Die Apothekerin lehrt an der Universität Mainz. Behandelt werden Depressionen vor allem mit Arzneimitteln und Psychotherapie. Bei saisonal auftretenden Depressionen kann einigen Patienten eine Lichttherapie helfen. Die verwendeten Lampen sollten mindestens 10.000 Lux hell sein. „Zur Lichttherapie gehört, …

Mehr lesen »

Gehirn wächst durch Sport

Sport nützt zahlreichen Studien zufolge nicht nur der Gesundheit, sondern auch dem Gehirn: Er lässt Nervenzellen sprießen, steigert die Denkleistung und hilft beim Stressabbau, wie Gehirnexperten im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” erläutern. So haben zum Beispiel US-Wissenschaftler mit dem Magnetresonanztomografen sowohl Ausdauerläufern als auch Sportmuffeln in den Kopf geschaut und festgestellt, dass bei den aktiven Studienteilnehmern unterschiedliche Hirnregionen besser miteinander vernetzt sind. Davon profitiert unter anderem das sogenannte Frontalhirn, zuständig für schwierige Leistungen wie Analysieren, Planen und Entscheiden. Für eine andere Studie mussten 60 Erwachsene ein Jahr lang ein moderates Ausdauertraining absolvieren. Bei ihnen vergrößerte sich die Gehirnregion Hippocampus, die für …

Mehr lesen »

Dokumentarfilm über Depression geht auf bundesweite Filmtournee

Am 04. Oktober 2017 startete die deutschlandweite Filmtournee von „Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag“. Der Dokumentarfilm begleitet über ein Jahr zwei an Depression erkrankte Frauen und eine betroffene Familie. Bis Ende November wird der Film bei 58 Vorführungen in 44 Städten bundesweit zu sehen sein. Allein in Bayern wird der Film in 33 Kinos gezeigt. Diese Vorführungen sind durch die Unterstützung der AOK Bayern kostenfrei. Verständnis für die unterschätze Volkskrankheit Depression schaffen Mit dem Filmprojekt „Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag“ wollen die Filmemacher Michaela Kirst und Axel Schmidt gemeinsam mit der Stiftung …

Mehr lesen »