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Leidensdruck – Versagensängste

Wir alle kennen sie mehr oder weniger, aus Erzählungen oder aus eigener Erfahrung – Prüfungsangst, Ängste bei wichtigen Präsentationen, Auftritten etc..

Diese Ängste werden begleitet von vielen und auch unterschiedlichen Symptomen. Wir unterscheiden hier zwischen den:

  • Psychisch/ Emotional: Du fühlst dich ängstlich, unsicher, reizbar, hast Stimmungsschwankungen und Unlustgefühle
  • Pysisch/ Körper: Du leidest z.B. unter innerer Unruhe, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Müdigkeit, Schwindelgefühlen, Kloßgefühlen, Herzstechen, Heißhungerattacken oder Appetitverlust
  • Kognitiv/ Mental: Du hast Denkblockaden, Konzentrations-, Aufmerksamkeits- oder Merkfähigkeitsstörungen, Selbstzweifel, Grübelgedanken

Solltest du über einen längeren Zeitraum über o.g. Beschwerden leiden, so strebe einen Zustand der Veränderung an.

Doch warum ist das so? Die Angst zu Versagen hat zwei Aspekte. Zum Einen durch das jeweilige Bewertungssystem zu fallen und zum Anderen den eigentliche Erregungszustand.

Das was die Angst auslöst, ist die Unsicherheit vor der Bewertung. Eine Beurteilung ist für uns wichtig, da sie direkten Einfluss auf unser Selbstwert hat. Fallen wir durch, macht sich unmittelbar das Gefühl des Versagens breit und erhalten wir eine positive Bewertung steigert das enorm unser Selbstbewusstsein.

Zudem gilt in unserer Gesellschaft das Credo, wer erfolgreich ist, der ist jemand und hat was zu sagen. Oft werden mit dem Bestehen von Prüfungen berufliche Ziele erwünscht und damit auch eine finanzielle Absicht verfolgt. Oder andere Vorteile, wie zB. einen Führerschein etc.

Wer sich über bevorstehenden Prüfungen o.ä. einen sehr großen Kopf macht, ist innerlich nicht mit seiner eigenen Leistung zufrieden. Wer jedoch mit einer gewissen Gelassenheit die Bewertung betrachtet, der geht zumeist davon aus, dass er sich ausreichend vorbereitet hat. Er verspürt eine Sicherheit und dadurch entsteht die Gelassenheit. Seine Vorbereitung ist so gut, dass er keine Versagensängste in seinem Bewusstsein hat.

Was also kann ich tun, um mit Gelassenheit und Wohlbefinden solche Prüfungssituationen zu meistern.

In der Vorbereitung liegt der Schlüssel!!!

  • Lerne dein Potenzial richtig einzuschätzen, welche Anforderungen und welche Erfolgsaussichten du hast.
  • Akzeptiere deine Angst, denn sie macht dich wachsam und führt dich zu deinen Schwächen. An denen du arbeiten kannst. Erlerne eine für dich strukturierte und erfolgreiche Lernmethode. Erinnere dich an die Lernmethode, bei denen du erfolgreich warst.
  • Beginne rechtzeitig dich vorzubereiten, nicht erst auf den letzten Drücker. Damit erzielst du nur Stress und weiteren Druck, den du nicht brauchen kannst. Bei einer guten Zeitplanung erschaffst du für dich das Gefühl, alles im Griff zu haben.
  • Befreie dich von Vorurteilen und negativen Gedanken, sie sind nur in deinem Kopf. Stattdessen stelle dir die Überprüfung immer wieder in deinem Kopf als bestmöglich vor. Unsere Gedanken beeinflussen unsere Gefühle und damit letztendlich auch unsere Handlungen.
  • Die körperlichen Begleiterscheinungen der Ängste lassen sich sehr gut mit Entspannungsübungen in den Griff bekommen. Wähle eine für dich angenehme Methode aus. Empfehlenswert sind Autogenes Training, progressive Muskelrelaxation, Meditation oder Phantasiereisen.
  • Bei mündlichen Überprüfungen ist es ratsam, diese zu üben. Wenn du keinen Partner hast, so mache es vor dem Spiegel für dich alleine. Es heißt nicht umsonst: Übung macht den Meister!!!

Nicht durch Erkenntnisse sondern durch Training lassen sich alte Verhaltens.- & Denkmuster ändern.

Ich wünsche dir viel Erfolg!

 

 

 

 

 

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